rico loosli webmaster und provider
Zugriffe: 6066

Arbon. Die Ortschaft liegt am Bodensee und ist aus touristischer Sicht vor allem wegen ihrer Altstadt und ihrer Seepromenade bekannt. Als Wahrzeichen der Stadt gelten Schloss und Schlossturm.

 
 
 
 
Arbon hat römische Wurzeln und hiess ursprünglich Arbor Felix (lateinisch «glücklicher Baum»). Heute ist Arbon nach Frauenfeld und Kreuzlingen die drittgrösste Stadt des Kantons
 
 

Arbon liegt auf einer spornförmigen Halbinsel am Südufer des Bodensees zwischen Romanshorn und Rorschach. Südlich grenzt die Gemeinde an das Gebiet des Kantons St. Gallen. Die nächstgrössere Stadt ist St. Gallen. Seit 1993 besteht ein Zubringer zur A1. Arbon gehört zum Einzugsgebiet der Stadt St. Gallen, somit ist St. Gallen für die Einwohner von Arbon das Zentrum von Kultur und Nachtleben.

Obwohl die Stadtfläche nur 5.9 km² beträgt, wird sie in sechs verschiedene Quartiere unterteilt. Das Quartier Altstadt liegt zentral, ist mittelalterlichen Ursprungs und wird von vielen engen Gassen durchzogen. Seit einigen Jahren werden Anstrengungen unternommen, die Altstadt verkehrstechnisch zu beruhigen und den Durchgangsverkehr Romanshorn – Rorschach zu verlagern. Etwas erhöht liegt das Quartier Bergli. Es ist nach dem «Bergli» benannt, auf dem es liegt (ungefähr 430 m ü. M.). Das Süd-Quartier umfasst die ehemaligen Arbeitersiedlungen aus der Zeit der Industrialisierung (Neustadt, Bleiche und Stacherholz) und weist eine hohe Wachstumsrate auf. Am dortigen Stadtrand haben sich verschiedene Industriezweige angesiedelt, insbesondere liegt dort das Fabrikationsgelände der Saurer AG. Die Romanshornerstrasse, das Industriegebiet Nordwest und ländliche Gebiete machen den Charakter des Quartiers Scheidweg aus, das in den Ortsteil Frasnacht übergeht. Stachen und Frasnacht sind ehemals selbständige Gemeinden, die 1998 nach Arbon eingemeindet wurden. Die beiden Orte bilden die Quartiere 5 und 6. Stachen ist mittlerweile mit Arbon verwachsen, während es zu Frasnacht noch eine räumliche Trennung gibt.

Im Quartier Scheidweg befindet sich ein etwa zwei Quadratkilometer grosses Naturschutzgebiet entlang des Seeufers. Teilweise befindet sich das Gebiet auf Egnacher Boden.


Arbon liegt am Nordrand des durch den Bodensee begrenzten Schweizer Mittellandes. Dieses Becken wurde durch die letzte Eiszeit (Würm-Kaltzeit) ausgeschliffen und hat als oberste Gesteinsschicht Süsswasser-Molasse. Der Bodensee selbst läuft dem Schweizer Mittelland wie die meisten Schweizer Seen rechtwinklig entgegen, der See ist ein fluvioglazial erodiertes Zungenbecken des eiszeitlichen Rheingletschers, das vom Rhein gefüllt worden ist. Die Ortschaften am See, zu denen auch Arbon gehört, sind im Anstieg der ehemaligen Seitenmoräne zu finden, auf der Schweizer Seite Seerücken genannt